Informationen Aktuell
Am vergangenen Dienstag übte die Einheit Sundern, inkl. einiger Jugendfeuerwehr-Mitglieder, mit der Einheit Stockum und der IuK-Einheit in der Silmecke bei Firma SN Metalldesign.
Zusätzlich wurde die Übung durch die Notärztin Frau Lehmann und Auszubildende der Rettungsdienstschule Hochsauerlandkreis unter der Leitung von Herrn Rosinke unterstützt. Hier standen eine Azubi-Rettungswagen und ein Rettungswagen der Firma Hagelstein zur Verfügung.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: wir konnten die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst üben und die Azubis zusätzlich ihr bereits erlerntes Wissen praxisnah üben.
Das Vorbereitungsteam hat mit der dargestellten Übung alle Beteiligten ordentlich zum schwitzen gebracht. Aufgrund eines simulierten Brandes in der Stahlverarbeitung waren insgesamt fünf Personen vermisst. Mehrere Atemschutztrupps konnten schließlich alle Vermissten finden und in Sicherheit bringen. Eine Person musste dabei mit der neuen Drehleiter vom Dach des Gebäudes gerettet werden. Kurz darauf meldeten die Kräfte im Innenangriff „Feuer aus“.
Ein herzliches Dankeschön möchten wir Familie Neise und den Mitarbeitern des Unternehmens SN Metalldesign für die Unterstützung aussprechen.
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Die Jugendfeuerwehr der Einheit Allendorf erhielt vor kurzem eine Spende aus der traditionellen Hutsammlung der St. Franziskus Schützenbruderschaft Allendorf vom Schützenfestmontag. Seit vielen Jahren geht der Erlös dieser Sammlung an Vereine, Gruppen und andere Einrichtungen im Dorf.
Der Schützenvorstand übergab nun den Scheck an die Führung der Löschgruppe.
Die Spende kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn für die Jugendfeuerwehrangehörigen wurde extra ein Raum im Gerätehaus neu gestaltet und mit neuen Spinden für die Ausrüstung und Bekleidung eingerichtet.
Die gesamte Einheit Allendorf bedankt sich bei den Schützenbrüdern und bei allen, die so fleißig ihr Geld in den Hut geworfen haben.
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Ein nicht alltäglicher Übungsdienst und hoffentlich nie ein Einsatzszenario - die Einheit Hellefeld übte vor kurzem den Umgang mit Kühen. Mit 15 Mitglieder besuchten die Hellefelder einen Milchviehbetrieb, um sich über die Besonderheiten im Umgang mit Kühen und die Gegebenheiten im Brandfall zu erkundigen. Kühe reagieren in Gefahrensituationen nicht so, wie wir es uns wünschen würden, dies und andere Besonderheiten wurde den Einsatzkräften näher gebracht.
Ein großes Dankeschön gilt dem Milchviehbetrieb Hof Leifert für die gewonnenen Erkenntnisse.
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Am vergangenen Samstag führte der Einsatzbereich 3 der Feuerwehr Sundern, bestehend aus den Einheiten Endorf, Meinkenbracht und Stockum, unter Beteiligung der IuK-Einheit mit dem Einsatzleitwagen, der Rettungsdienstschule Hochsauerlandkreis mit 2 Rettungswagen und den First Respondern der DLRG Langscheid eine eindrucksvolle Zugübung durch, bei der ein realitätsnahes Einsatzszenario simuliert wurde.
In einem Schulungsraum der Firma Tillmann-Wellpappe, dem sogenannten „Wellpappen-Forum“, war es während einer Schulungsveranstaltung aus ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch gekommen.
Alarmiert über die ausgelöste Brandmeldeanlage stellte sich unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte heraus, dass 5 Schulungsangehörige als vermisst galten.
Die Einsatzleitung erhöhte deshalb das Alarmstichwort sofort auf „F5–ManV4+“.
Zu der primär im Fokus stehenden Menschenrettung gingen insgesamt 6 Trupps unter Atemschutz in das stark verrauchte Gebäude vor. Die verletzten Personen konnten zügig lokalisiert und an die bereitstehenden Rettungsdienstkräfte übergeben werden. Die Betroffenen wurden in einer auf dem Betriebsgelände eingerichteten Verletztensammelstelle versorgt.
Die sich anschließende Brandbekämpfung führte schnell zum Erfolg und schließlich zu der Meldung „Feuer aus“.
Im Rahmen der folgenden Nachbesprechung der Einsatzübung, die unter Beobachtung des stellvertretenden Wehrleiters Andreas Becker, dem leitenden Praxisanleiter Karsten Rosinke von der Rettungsdienstschule Hochsauerlandkreis und dem technischen Leiter Einsatz der DLRG Langscheid, Carsten Schultz, stand, wurden die reibungslosen Abläufe und die gute Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettungsdiensten hervorgehoben.
Die Zugübung war nicht nur eine beeindruckende Demonstration des fachlichen Könnens aller Einsatz- und Rettungskräfte, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, die Zusammenarbeit und den Einsatz im Ernstfall zu trainieren.
Ein besonderes Dankeschön möchten wir schließlich der Firma Tillmann-Wellpappe für ihre Unterstützung aussprechen.
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Ob Brände, Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen – Feuerwehrleute sind oft die Retter in höchster Not. Sie tun ihren Job aus Überzeugung, mit Leidenschaft und mit dem festen Willen, in gefährlichen Situationen schnell und professionell zu helfen.
Ihren Einsatz empfinden die Feuerwehrmänner und -frauen stets als Selbstverständlichkeit. Was aber nicht bedeutet, dass sie sich über Lob und Dankbarkeit nicht freuen würden.
Einen solch besonderen Moment, das emotionale Wiedersehen von Rettern und Geretteten, haben Mitglieder unserer Feuerwehr jetzt erfahren dürfen.
Rückblick:
Am 14.03.2023 kommt es kurz vor Mitternacht zu einer schweren Explosion in einem Sunderner Gewerbebetrieb.
Ein unter hohem Druck stehender Kessel war geborsten. Umherfliegende Trümmerteile hatten zwei Arbeiter, Johannes und Kai – damals 30 und 38 Jahre alt - schwer verletzt. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort, kümmerten sich um die Rettung und Versorgung der Verletzten und Betroffenen.
Jetzt haben sich die beiden Geretteten bei ihren Helfern persönlich bedankt.
In einer emotionalen Gesprächsrunde berichteten sie über ihre Erlebnisse, die langen Klinik- und Reha-Aufenthalte mit zahlreichen Operationen, die langwierigen Heilungsprozesse, aber auch über ihre guten Genesungsfortschritte.
Während Kai jede Erinnerung an das Ereignis fehlt, erinnert sich Johannes, dass alle Rettungskräfte sehr professionell gearbeitet hätten.
Sie hätten bereits kurze Zeit nach dem Unglück gemeinsam die Entscheidung gefasst, nach ihrer Klinikentlassung ihre Retter wiederzusehen, um sich persönlich zu bedanken.
Stellvertretend für alle Rettungs- und Einsatzkräfte dankten Jürgen Voss und Andreas Siebert von der Feuerwehr den beiden für ihre anerkennenden Worte, wünschten ihnen weiterhin gute Besserung und alles Gute für die Zukunft.
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