AUFTAKTÜBUNG NACH MAß
Zu ihrer diesjährigen Auftaktübung traten am gestrigen Freitagabend 44 Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus den Einsatzbereichen 1 (Sundern) und 2 (Allendorf, Amecke, Hagen) an.
Als Einsatzort hatte Übungsleiter und -planer Louis Hartmann die Firma SKS metaplast in Sundern ausgewählt.
DIE LAGE
Am Freitagabend kommt es um kurz vor 18:00 Uhr mit donnerndem Knall in der dortigen Lackiererei zu einer Explosion. An zwei verschiedenen Stellen des Gebäudeteils brechen Feuer aus. Innerhalb weniger Minuten durchzieht dichter Rauch den kompletten Gebäudekomplex. Ein Großteil der Belegschaft kann sich nicht mehr ins Freie retten. Acht Personen gelten als vermisst.
ALARMIERUNG: VON „F2 BMA“ auf „F3Y“
Schweißtreibende Arbeit für die 44 Nachwuchskräfte, die über die ausgelöste Brandmeldeanlage mit dem Stichwort „F2 BMA“ alarmiert wurden, welches schon kurze Zeit danach auf „F3Y“ (ausgedehnter Brand in Sondergebäuden mit Menschenleben in Gefahr) erhöht wurde.
Angefangen von der Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem Gebäudekomplex über die Wasserversorgung, Betreuung der Verletzten bis hin zur Belüftung des Gebäudes, arbeiteten die 9 Mädchen und 35 Jungen ihre Aufgaben in der gut 60 Minuten dauernden Übung souverän und gekonnt ab.
Unterstützung erhielten sie dabei von 14 erfahrenen Ausbildern aus ihren Einheiten.
LOB UND ANERKENNUNG
Zahlreiche Interessierte verfolgten die teilweise komplizierten Rettungs- und Löscharbeiten des Feuerwehrnachwuchses.
Mit sichtbarer Anerkennung und lobender Bewertung zeigten sich auch Stadtbrandmeister Jürgen Voss und sein Stellvertreter Andreas Becker von den Leistungen der Nachwuchskräfte überzeugt.
Am Ende stand also eine „Auftaktübung nach Maß“.
HERZLICHEN DANK - sagen wir der Firma SKS metaplast und hier insbesondere René Pötter für die Unterstützung, der Übungsleitung und den Ausbildern, den Statisten sowie allen, die zum Gelingen dieser Auftaktübung beigetragen haben.